INPLAY:START UP TO CHOOSE


Der Himmel erhellt sich, die Sonne wird stärker doch die Menschen in Illèa bibbern immer noch am Körper. Keine Kälte zerrt hier an das Nervenkostüm der Einwohner des Reiches, sondern die schweren Umstände und hohe Preise zum Leben. Die Monarchie ist mächtig, aber der Pöbel Arm. Doch die Wolken beginnen sich zu lichten, für einige Auserwählte.
Viele dieser Menschen sind schon auf der Bildfläche erschienen und streben nach dem Glück. Vor allem der Prinz wirft einen besonders großen Scheinwerfer auf den freien Platz neben sich. Noch jedoch, sind nicht alle Plätz um Macht, Geld und Liebe vergeben.
Die Kälte hat sich noch nicht ganz verzogen, aber die Wärme ist auf den Vormarsch. Augenscheinlich. Hier in Illéa könnte das Glück warten. Für dich. Für einen von Euch. Und wer weis, vielleicht ist nicht nur der Prinz ein Weg hinauf in die herrschende Kaste.

PLOTS & NEWS


Die Wahl beginnt und viele Gesichter sind schon Anwesend. Unter anderen hat sich Prinz Maxon eingefunden, der nun auf der Suche nach seiner Prinzessin ist. Werft hierfür einen Blick in unser Gesuche, vielleicht seit ihr Ja die eine auf die er Wartet.

WELCOME TO SELECTION


Die Chance deines Lebens?
35 perfekte Mädchen und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für eine von den schönen Mädchen ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie womöglich gar nicht begehrt? Wie würdet ihr euch entscheiden wenn ihr dieses eine Mädchen wärt?
Kommt in eine Welt voller Intrigen, Chancen und
die Wahl zwischen Herz und Kopf zu treffen.
FACTS F
#1

Maxon & Laurie - Welcome to our world

in Freeplay 12.03.2015 18:05
von Laurie Stuart • 278 Beiträge

Es war noch relativ früh am Morgen, kurz vor 6 Uhr, als die junge Brünette aufwachte. Das Zimmer, welches sie sich zusammen mit ihrem jüngeren Geschwisterkind teilte, lag völlig in der Dunkelheit. Nur schwer konnte sie einige Umrisse an der Wand ausmachen, nachdem sie sich auf der Matratze aufgesetzt und den Schlaf aus den Augen gerieben hatte. Eine Kommode, bei welcher man die erste Schublade nicht aufmachen konnte, da sie klemmte, befand sich direkt gegenüber des klapprigen Bettes. Darüber befand sich ein Regal, welches mit Büchern von ihren Großeltern gefüllt war. Außerdem hatten sie auch noch einen hölzernen Schreibtisch in der Ecke stehen. Dieser wurde jedoch kaum benutzt und stand eher als Dekoration rum, um zumindest etwas den kahlen Raum zu füllen.
Vorsichtig erhob sich Laurie von der Matratze, auf welcher noch seelenruhig ihre 10 Jahre jüngere Schwester schlief. Darauf bedacht, möglichst keinen Krach zu machen, ging sie in das Badezimmer. Eine Dusche hatten sie, jedoch war der Monat schon recht fortgeschritten, weshalb es nur noch kaltes Wasser gab. Nach ihrer morgendlichen Routine, zog sie sich ihr graues Kleid mit der weißen Schürze vorne dran an. Diese Uniform hatte sie von ihrem Arbeitgeber bereitgestellt bekommen. Damit man sie auch ja nicht verwechseln konnte mit dem gehobenen Volk, schließlich war sie nur eine einfache Haushälterin.
Ihre Morgen sahen immer gleich aus. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, weckte sie ihre Geschwister, nahm ein halbes Laib Brot an sich und verschwand dann aus dem kleinen Haus. Zu Fuß machte sie sich nun auf den Weg zu dem Anwesen, wo sie von früh an bis spät Abends arbeitete. Es war schon heller geworden, langsam ging die Sonne auf und warf ihre Strahlen auf Lauries Gesicht. Etwas, was nicht allzu oft passierte. Das Dorf, welches sie durchqueren musste, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen, wurde mühsam munter. Sie war unter den Leuten bekannt, da die Meisten der Kaste 7, 6 oder 5 angehörten und man dadurch automatisch in Kontakt kam, um sich eventuell, auch wenn es nicht oft geschah, zu helfen.
Ihr Blick war auf die Pflastersteine unter ihr gerichtet, der Weile sie ihren heutigen Tagesplan im Kopf abspielte. Sie müsste eigentlich noch auf den Markt gehen, um einige wenige Lebensmittel zu besorgen, jedoch sah sie schon, dass sie wahrscheinlich heute Abend nicht mehr dazukommen würde. Meistens hatte der Markt schon geschlossen, wenn sie auf dem Heimweg war.
Gerade als sie in eine Gasse abbiegen wollte, um eine Abkürzung durch das Dorf zu benutzen, erhaschte eine Person ihre Aufmerksamkeit, welche, zumindest für sie, relativ verloren vor einem Haus stand. Einen Moment überlegte sie, bevor sie einige Schritte auf diese zu ging. "Alles in Ordnung?" Fragend zog sie eine Augenbraue hoch, behielt jedoch noch immer den nötigen Sicherheitsabstand bei.

@Maxon Schreave


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#2

RE: Maxon & Laurie - Welcome to our world

in Freeplay 12.03.2015 19:14
von Maxon Schreave (gelöscht)
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"Sie müssen aufpassen, eure Hoheit! Die Gassen laden zum Verlaufen ein. Aber wenn Sie sich an alles was auf diesem Zettel steht halten, werden sie finden wonach Sie suchen" die Zofe steckte ihm einen Zettel zu und machte einen Knicks. Ihre Worte waren nur ein leises Flüstern. So schnell wie sie sich an ihn heranschlich, war sie wieder verschwunden. Es dämmerte noch nicht in Angeles. Der Prinz hatte genügend Zeit um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Raus aus dem Palast kam er meist nur, wenn es um geschäftliche Reisen ging. Doch jetzt ging es um die Rebellion gegenüber seinem Vater, dem König. Der Plan war gefasst und der Termin bereits vereinbart. Schon bald würde auf seinem Körper ein großer Drache pranken und imponieren. Nur für seine Blicke und später für die Blicke seiner Frau. Die Narben, die er trug wurden mit dem Tattoo verdeckt. Seine Ärztin hatte ihm das Ok dafür gegeben. Zwar konnte man das Motiv nicht so auf die Haut bringen wie er es gerne gehabt hätte, da es eine dickere Narbe gab durch die die Nadel nicht dringen könnte, doch es gab ja immer Mittel und Wege.

Die Kleidung, die er trug lieh er sich von einem der Küchenjungen. Dem bezahlte er einiges, damit er schwieg. Ausserdem stellte er so sicher, dass der Junge genügend Geld für eine warme Mahlzeit hatte. Den Kragen der Jacke richtete er hoch, rückte die Mütze mehr in sein Gesicht und verließ langsam sein Zimmer. Ohne viel Lärm zu machen nahm er einen der Geheimgänge, die im Schloss versteckt waren. Es dauerte wenige Minuten, bis er in der Küche ankam. Diese durchquerte er und wartete auf ein Zeichen. Ein leiser Pfiff ertönte und er lief zusammen mit zwei weiteren Männern auf einen Lieferwagen zu. "Sie müssen leise sein!" ermahnte ihn einer der Männer. Nickend bestätigte er, dass er verstanden hatte. Dann stieg er in den hinteren Teil ein in dem die Lieferungen verstaut wurden. Die Fahrt war holprig und der Prinz wurde durchgeschüttelt. Stoß sich die Knochen, aber überlebte die Fahrt bis in das Dorf. "Ab hier sind Sie auf sich gestellt. Vergessen Sie nicht den Treffpunkt heute Abend" wieder nickte der Prinz. Für Smalltalk um diese Zeit war er noch zu müde. Wenigstens war es schon hell geworden. Die Männer verabschiedeten sich und der Wagen verschwand in der Ferne. Maxon straffte die Schulter und lief mit langsamen Schritten durch die Straßen. Versuchte den Zettel zu befolgen, der ihm zugesteckt wurde.

"Das muss doch hier sein" murmelte er zu sich selbst. Doch wie es schien verlief er sich tatsächlich. Die Gassen sahen alle gleich aus. Wie sollte man sich dann zurecht finden? An ihm liefen Frauen vorbei, Kinder. Alle Menschen sahen gezeichnet aus. Nichts erinnerte an das pompöse Leben, welches ihm vergönnt war. Ein Junge schlürfte Wasser aus einer Fütze, die vom letzten Regen übrig war. Kurz verzog er sein Gesicht und der Entschluss den er fasste kam aus tiefem Herzen: Er würde die Kasten abschaffen! Und wenn es das letzte war, was er wollte. Allein den Jungen zu sehen, Maxon war in dem Alter bei Manierkursen und hatte Essen von denen die Menschen hier nur träumten. Den Kopf schüttelte er kurz, wandt den Blick dann zu einem Haus als er die zarte Stimme eines Mädchens vernahm. Zuerst wollte er sagen, sie sollte doch den Blick senken. Aber dann fiel ihm ein, dass er Undercover unterwegs war. "Ich finde nur eine Adresse nicht" antwortete er. Den Zettel - der zum Glück schneeweiß war - hielt er ihr hin. "Könntest du mir sagen wie ich dort hin komme? Ich bin nicht von hier. Nur auf der Durchreise, aber der Mann wurde mir empfohlen" er versuchte normal zu sprechen. Doch ob er das schaffte wusste er nicht. Zaghaft versuchte er sich an einem Lächeln. Der Blick glitt dann automatisch über das junge Mädchen. Blieb an ihren Augen hängen. Sie hatte unglaublich schöne blaue Augen, von denen man sich kaum losreißen konnte. Doch das musste er, daher senkte er den Blick wieder für einen Moment um zu Blinzeln. "Nur wenn es dich nicht aufhält" fügte er viel zu spät hinzu. Nervös hob er die Hand und strich sich über seinen Nacken. Hoffend, dass er nicht auffallen würde. Denn noch wurde er nicht im Fernsehen gezeigt, noch konnte er sich bewegen ohne Aufsehen zu erwecken. Was sich bald schon ändern würde.

@Laurie Stuart


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#3

RE: Maxon & Laurie - Welcome to our world

in Freeplay 12.03.2015 20:54
von Laurie Stuart • 278 Beiträge

Wäre sie hier nicht aufgewachsen und würde von daher jede kleine Gasse und Nische kennen, hätte sie sich sicherlich ebenfalls im Dorf verlaufen. Es war verwirrend, noch dazu sahen so gut wie alle Häuser gleich aus: Grau, verfallen und ohne wirkliches Leben in ihnen. Sie wusste, dass es auch anders sein konnte. Einige Male war sie in der Stadt gewesen, außerdem bewiesen es die Häuser, für die sie arbeitete, dass es nicht immer so sein musste. Solange man genug Geld hatte.
Mittlerweile regte sie sich nicht mehr über das Kastensystem auf oder fragte danach, weshalb gerade ihre Familie dieses große Los gezogen hatte, genauso wie viele andere ebenfalls, in der Kaste 6 zu sein. Schließlich änderte es eh nichts an ihrer derzeitigen Situation, weshalb sie versuchte, positiv über das Leben zu denken. Sie hatte ihre Familie, meistens, um sich und sie besaßen alles, was man zum Überleben brauchte, mehr oder weniger. Trotzdem würde sie sich natürlich nicht darüber beschweren, etwas mehr Geld zu Verfügung zu haben oder ein eigenes Bett zu besitzen. Aber höchstwahrscheinlich könnte sie noch nicht einmal dieses surreale Szenarium genießen, da sie dann genau wusste, dass es immer noch Menschen gab, die Hunger litten.
Schnell flog ihr Blick über den jungen Mann vor ihr. Seiner Kleidung nach zu urteilen, arbeitete er in der Küche. Als es darum ging, herauszufinden, was sie arbeiten könnte, kam ihr auch Köchin oder Ähnliches in den Sinn. Doch recht schnell hatte sich herausgestellt, dass sie überhaupt kein Händchen fürs Kochen hatte, weshalb sie dann schlussendlich zur Haushälterin gekommen war. Glücklicherweise gab es in dem Haushalt, wo sie arbeitete, einen Koch, wodurch sie das nicht machen musste. "Dann lass mal sehen." murmelte sie und nahm das Zettelchen in die Hand, welches er ihr reichte. Schnell las sie sich die Adresse durch, nickte und gab es ihm dann wieder zurück. "Ich weiß, wo das ist." Eine Falte bildete sich auf ihrem sonst makellosen Stirn, bevor sie ihn erneut musterte. Sie war etwas verwirrt von seiner Geschichte, da sie sich nicht vorstellen konnte, wie ein Küchenjunge oder was auch immer er war, dazu kam, eine Reise zu unternehmen. Laurie war noch nie außerhalb von Carolina. Dafür fehlte ihr einfach das Geld, außerdem kannte sie hier alles. Sollte sie sich jemals dazu entschließen, zu verreisen, müsste sie wahrscheinlich mehrere Jahrzehnte dafür sparen. Oder zu Fuß gehen. So oder so, war ihr dies viel zu aufwendig. Jedoch ging sie nicht weiter darauf ein.
Leicht schmunzelte sie, als sie seinen Blick bemerkte und den kläglichen Versuch, ein Lächeln zustande zu bringen. Danach knetete sie ihre Hände verunsichert, bevor sie mit dem Kopf auf einen Weg deutete, den sie normalerweise benutzte, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen. "Wenn du möchtest, kann ich dich dort hin bringen. Es ist hier ziemlich verwirrend, wie du vielleicht schon mitbekommen hast." meinte sie und strich sich eine lose, braune Haarsträhne aus dem Gesicht, welche sich aus ihrem geflochtenen Zopf gelöst hatte. "Es liegt bei mir eh auf dem Weg." ergänzte sie noch schnell und blickte ihn aufmerksam aus ihren blauen Augen an.

@Maxon Schreave


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