Es war an einem sonnigen Samstagmorgen, als Lilana erwachte und sich erstmal ordentlich streckte bevor sie aufstand und sich auf den Weg ins Badezimmer machte um sich etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen. Nun war es schon sehr viel besser und spülte den Schlaf aus den Augen, von dem sie sichtlich zu wenig bekommen hatte. Denn wie immer hatte sie wieder an eines ihrer Bilder gearbeitet, die sie irgendwann mal ausstellen würde. Doch das würde sicherlich nie passieren, wenn es nach ihrer Familie ging. Schlimm genug das sie in einer Wohnung hausen musste, in dem kaum Platz für ihre Leidenschaft war musste sie sich auch noch bemühen ihre Liebe für die Kunst am Leben zu erhalten. Denn das war das einzige, das ihr etwas wirklich bedeutete. Nur war sie damit allein und musste zudem heimlich weiter arbeiten, damit sie es doch noch irgendwann schaffte damit Geld zu verdienen. Nachdem sie schließlich nochmal in ihr kleines Zimmer begeben hatte, suchte sie sich ihre Sachen für den heutigen Tag heraus und ging damit wieder ins Badezimmer. Zum Glück schliefen die anderen noch und konnte somit die erste sein, die halbwegs das warme Wasser aus der Dusche genießen kann. Denn viel zu oft, bekamen sie nur kaltes Wasser aus der Dusche und hatten zudem ganz schön zu kämpfen die Miete sowie die anderen Kosten unter einem Hut zu bekommen. Doch schließlich ließ sich Lilana damit nicht unterkriegen und machte sich weiter zurecht. Nachdem sie fertig geduscht, ihre Haare gemacht und Zähne geputzt hatte zog sie ihre Sachen an. Wie immer musste sie auch da, einige Abzüge machen und seufzte als sie sich wieder in ihrer Hose sowie ihrem Shirt zwengte. Danach die Schuhe und schließlich ihre Jacke, die wahrlich schon einiges durchgemacht hatte. Doch das schien Lilana nicht sonderlich zu stören und machte sich geradewegs in die Küche, wo sie nur eine Scheibe Brot und ein Glas Saft zu sich nahm. Das musste schließlich reichen, auch wenn es ihr noch so schwer fiel gewöhnte sie sich sicherlich nicht daran. Als sie soweit fertig war, tat sie das schmutzige Geschirr in die Abwäsche und verschwand dann schließlich aus der Wohnung. Doch nur um schnell wieder kehrt zu machen, denn schließlich hatte sie ihre alte Kamera von ihrer Großmutter vergessen und brauchte sie um ein paar Fotos zu schießen.

Nachdem sie dann nun endlich an der frischen Luft kam, atmete sie nun vollständig die sonnige Luft ein und schloss dabei auch ihre Augen. Sichtlich würde das ein guter Tag werden, zumindest hoffte sie das und mit diesen Gefühl löste sie sich schließlich aus der Starre und lief die Straße herunter. Unterwegs fand sie schnell einige Motive, die sie gleich in der alten Kamera festhalten konnte und sicherlich irgendwann damit Geld verdienen könnte. Ganz egal ob mit Fotos oder dem Zeichnen solange es nur was mit der Kunst zu tun hatte. Als sie nach einiger Zeit schließlich im Park angekommen war, setzte sie sich kurz auf einer Sitzbank direkt hinter ihr und beobachtete die vereinzelten Menschen dabei, wie sie ihr Leben lebten und sich des schönen Wetters erfreuten.

@Laurie Stuart // hoffe der geht so einigermaßen

Lilana wusste nicht wielange sie auf der Bank gesessen hatte und den anderen Menschen dabei beobachtete, wie sie einfach nur den Park liefen oder aber sich eine Pause gönnten von ihren langem Arbeitstag. Selbst andere Gründe schien es zu geben, warum es heute etwas voller war als sonst. Doch wollte Lilana nicht weiter darüber nachdenken. Denn wenn sie das tat, dann könnte man nach einer gewissen Zeit leichte Kopfschmerzen bekommen und das wollte sie ganz gewiss nicht. Nun da es so solangsam Zeit war um weiter zu ziehen, überlegte sie währenddessen noch wohin sie wohl als nächstes hingehen würde. Denn ganz gewiss wäre es noch einfach zu früh, um schon nach Hause zu gehen und sich erneut eine sehr lange Diskussion anhören zu müssen, zu das es ohnehin nichts führte. Doch sie selbst wollte sich nicht davon abbringen lassen, ihre Wünsche zu erfüllen selbst wenn sie dadurch auch weiterhin von ihrer Familie verachtet wird. Das machte die ganze Situation nicht gerade einfacher aber wenigstens schien es ihr Selbstbewusstsein nur noch mehr zu verstärken und davon brauchte sie eine ganze menge wenn sie sich in dieser neueren und auch schweren Zeit sich durchsetzen musste. Und das hatte sie gewiss auch vor zumal sie dadurch auch ihre Familie beweisen konnte, das sie gewiss fähig war um ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Gerade als sie schließlich aufbrechen wollte, sprach sie ein junges Mädchen an und schien durch ihr Erscheinen sogar einige Blicke von den anderen Leuten zu bekommen. Doch diese machten den Eindruck, als wäre sie hier falsch und dachten vermutlich auch das sie gefählich war. Denn sowie sie ihre Jacke angezogen sowie ihre Kaputze ihr Gesicht versteckte schien sie durchaus nicht falsch zu liegen und doch merkte Lilana ihr an, das sie gewiss nicht so war wie die anderen sie einschätzen. Sondern viel mehr darin der Grund war, das sie sich wohlmöglich nicht wohl dabei fühlte jemanden fremdes anzusprechen und um Hilfe zu bitten. Das konnte Lilana gewiss gut verstehen, denn auch sie war meistens eine Einzelgängerin und hatte sich damit zufrieden gegeben, sich allein durch zu kämpfen. Zumindest das schien die beiden gemeinsam zu haben. Als das Mädchen sie schließlich ansprach und nachfragte wo hier denn genau in der Nähe ein Lebensmittelladen befand, indem es diese Dinge die auf dem Zettel standen befand erwiderte sie ihr lächeln und überlegte kurz. "Mh lass mich mal sehen" meinte sie und nahm dann den Zettel an sich, um einen besseren Eindruck davon zu haben welcher Laden wohl am geeignetesten wäre. "Mh also hier in der Nähe gibt es einen Laden. Nur weiß ich nicht ob er noch offen hat und ob sie auch alle Dinge da haben. Ich bin da nicht oft und um ehrlich zu sein, war ich noch nie da" gab sie zu und lächelte sie nochmals an. "Aber ich kann dich gern hinbringen, wenn du magst. Du brauchst sicherlich Hilfe oder" fragte sie nach und wartete auf ihre Antwort ab. Zugegeben schien das Mädchen nicht gerade den Eindruck zu machen, als würde sie glücklich darüber sein diese Besorgung zu machen aber zumindest machte sie ihr den Vorschlag, sie zu begleiten. Denn sie war gewiss jemand gewesen, der gern anderen Mitmenschen half und das war auch dementsprechend egal ob sie aus Kaste 1 gehören oder zur untersten Kaste.

@Laurie Stuart // okay

Sicherlich hätte Lilana auch ihren Eltern helfen können anstatt sich mit der alten Kamera ihrer Grandma aus dem Staub zu machen und weiter ihren Träumen, nachzugehen. Doch da sie ohnehin das schwarze Schaf der Familie Munroe war und sie nicht gebraucht wurde, da ihre Eltern genug Hilfe hatten schien es daher keine schlechte Idee zu sein einfach mal wieder allein zu sein was sie eh schon die ganze Zeit war. Doch vermisste sie es schon, das ihre Grandma nicht mehr lebte und sie zu ihren engeren Freunden keinerlei Kontakte mehr hatte. Wahrscheinlich hatten ihre Eltern es getan, um sie davon abzubringen weiterhin gegen sie zu rebellieren und dafür zu sorgen das sie wieder auf den richtigen Weg kam. Denn ihre Eltern wollten zwar immer nur das beste für sie aber dennoch schien es viel eher darum zu gehen, das sie irgendwann in ihren Fußstapfen tritt und ihren Laden übernahm. Doch das wollte sie ganz gewiss nicht, auch wenn sie dazu ihre Eltern verletzte. Immerhin ließ man ihr einige Freiheiten und konnte somit ein wenig von dem Stress zu Hause wegkommen. Doch vermisste sie es mit ihren Freunden zusammen zu sein. Das war wahrscheinlich auch ein Grund mehr, das sie dem Mädchen ihre Hilfe angeboten hatte. Nachdem also Lilana ihr gesagt hatte, was sie wusste schien sie kurz bemerkt zu haben das es sichtlich leicht zufrieden aber auch enttäuscht war. Doch konnte sich Lilana auch irren, was das angeht. Allerdings konnte sie einige Menschen schon sehr gut einschätzen und daher schien sie dem Mädchen auch sehr sympatisch zu finden. Als das Mädchen schließlich dankbar ihre Hilfe angenommen hatte, lächelte sie und machte eine kleine Handbewegung die ihr zeigen sollte das sie es gerne tat. "Kein Problem. Ich hatte ohnehin nichts besseres vor" meinte sie ehrlich und hörte dann ihre nächsten Worte. Lilana wusste zwar, das sie gewiss nicht von hier kommen würde doch das sie aus Carolina stammte wunderte sie doch ein wenig. "Wow, ich wusste ja garnicht das es möglich ist. Naja ich war da noch nie gewesen" meinte sie und lächelte dabei noch immer. Lilana stand dann auf, da ihr gewiss aufgefallen ist das dieses junge Mädchen es extrem eilig hatte. Und wenn es so war, würde Lilana einen Teufel tun und noch mehr Zeit mit Reden verschwenden. "Ja sicher. Es ist auch nicht sehr weit von hier. Nur aus dem Park heraus und drei Straßen weiter" meinte sie daraufhin und liefen dann schließlich los. In der Zwischenzeit hatte Lilana ihre Camera in ihrer Tasche gesteckt und auf die Schulter gelegt. "Sag mal, wie heißt du eigentlich" fragte sie nach und sah die dabei leicht neugierig an. "Ich bin Lilana" stellte sie sich freundlich vor und wartete gespannt, auf ihre Antwort ab.

@Laurie Stuart

Das Lilana einiges gemeinsam hatten, schien sie schon geahnt zu haben als Laurie sie angesprochen hatte. Aber das es auch Dinge gab, die sie auch unterschieden schien sie zwar nicht zu wissen aber auch nicht sonderlich zu stören. Lilana wusste durchaus das es auch Familien gab, die einem unterstützen und das in jederlei Hinsicht. Nur war es bei ihr leider nicht so gewesen und musste sich daher ein wenig anpassen. Doch früher oder später, würde sie gewiss ihren eigenen Weg gehen denn eigentlich ist sie ja schon erwachsen auch wenn sie nicht unbedinkt danach aussah. Sie hatte durchaus ihre Klugheit und Neugierde, ihrer Eltern vererbt bekommen. Das würde sie daher auch keineswegs verleugnen nur war sie halt die einzige in der Familie, die ihren eigenen Kopf hatte. Wenigstens verstand sie sich mit ihren etwas jüngeren Bruder, mit dem sie sehr oft was unternahm. Ihre ältere Schwester allerdings schien sie nicht sonderlich zu mögen. Wahrscheinlich wäre sie am liebsten Einzelkind geworden aber den Wunsch konnte man ihr wohl nicht kommen. Pech für ihre Schwester und somit auch ein wenig Glück für Lilana, denn so konnten sich ihre Eltern nicht nur um sie kümmern sondern um ihre Geschwister die allerdings immer gehorchen. Doch Lilana wusste, das es ebenfalls nur gespielt war nur ahnten die Eltern nichts davon. Meistens traf es immer wieder Lilana, da ihre ältere Schwester sie verpetzt hatte nur um gut dazu stehen. Wenn sie darüber nachdachte, war daher die Begegnung mit Laurie eine willkommene Abwechslung. "Wow, dann hast du echt großes Glück. Ich bin nie weiter von hier weg gekommen, als bis zur Stadtgrenze. Wie ist es denn so in Carolina" fragte sie neugierig nach und würde sicherlich irgendwann auch die Chance wahrnehmen, um diese Stadt kennen zu lernen. "Oh okay. Klingt ja nach einem ziemlich stressigen Job, den du da hast" meinte sie und musterte sie kurz, während sie weiter liefen. Allmählich schien es Laurie nun auch viel zu warm zu sein und ließ die Kapuze herunter und somit konnte Lilana sie erst richtig anschaun. "Freut mich auch" erwiderte sie ebenfalls mit einem Lächeln. Doch als Laurie sie dann einfach nach ihrer Kaste fragte, war sie erst ziemlich schockiert bevor sie darauf antwortete. "Ich komme aus Kaste 5 und du" fragte sie nach und wunderte sich schin darüber, das Laurie ausgerechnet diese Frage an ihr gestellt hatte.

@Laurie Stuart

Lilana liebte zwar ihre Familie aber sie brauchte auch mal Zeit für sich. Und da sie ohnehin keine Clique mehr hatte, da ihre Eltern es scheinbar mit einer guten Lüge geschafft haben sie aus ihren Leben zu verbannen schien ihr die Einzelgängertour am ehesten zu liegen zumal sie sich nach einer Zeit, sich daran gewöhnt hatte. Und doch hatte sie nach wie vor versuchte, ihre Freunde allesamt zu erreichen. Doch gemeldet haben sie sich anscheinend nie. Zumindest wenn sie es selbst versucht hatte. Doch hinter ihrem Rücken, hatten ihre Eltern ganz bestimmte Wege um gute Überzeugungsarbeit zu leisten. Doch anscheinend waren sie nicht gut genug, um Lilana es nicht wissen zu lassen. Denn zum Glück hatte ihr kleiner Bruder, es mitbekommen und sogar Beweise entdeckt die dafür sprachen. Kein Wunder also, das Lilana nur noch weg von zu Hause wollte um auf eigenen Beinen zu stehen. Und wenn sie es soweit geschafft hatte, würde sie ihren kleinen Bruder zu sich holen. Da er sie noch am ehesten noch verstand und wusste wieviel ihr daran lag, als Künstlerin Erfolg zu haben. Immer wieder sprachen sie noch spät in der Nacht wie es denn so wäre, wenn sie mal genug Geld zusammen haben um irgendwo anders hinzu ziehen und anderen zu helfen indem man sie zum lachen und zu staunen brachte. Ja sie waren ein eingeschworenes Team und doch konnte ihr Bruder nicht immer, auf ihrer Seite sein. Denn gewiss hatte er Angst und wollte keinen Ärger von ihren Eltern haben. Lilana nahm es ihm nicht übel und hätte es ihm wahrscheinlich übel genommen, wenn es denn so gewesen wäre. Denn Lilana kam dennoch damit klar, die Rebellin der Familie zu sein. Nachdem Lilana Laurie gefragt hatte, wie es denn in ihrer Stadt sei schien sie tatsächlich dieser Stadt eine gewisse Ähnlichkeit zu sehen. Doch Lilana merkte schon, das sie wahrscheinlich noch nicht viel von ihrer Stadt gesehen hat und somit nicht viel darüber sagen konnte. Daher nahm sie es ihr auch nicht übel, denn gewiss hätte sie wohlmöglich das gleiche gesagt wenn Laurie sie gefragt hätte. Gewiss würde Lilana es sicherlich irgendann einmal schaffen, zu ihr zu fahren und sich dort selbst ein Eindruck zu verschaffen. Während sie weiter liefen und den Laden nicht mehr allzu weit von ihnen entfernt war, bemerkte Lilana wie Laurie leicht gegen die Kieselsteine auf der Erde tippte indem sie mit ihren Schuhen dagegen klopfte. Lächelnd schien es Lilana daher einfach nur stillschweigend mit anzuschauen und hörte dann plötzlich ihre Entschuldigung. "Ähm was? Ach es muss dir nicht leid tun. Ich hätte dich sicherlich auch noch danach gefragt und von daher, vergiss es einfach" meinte sie ehrlich. Sichtlich überrascht schien Laurie aber dennoch zu sein, als Lilana ihr erzählte das sie aus Kaste 5 käme. "Ja wirklich? Wieso, ist es denn so unvorstellbar für dich" fragte sie neugierig nach, ohne das es negativ klang und hörte dabei, das Laurie aus Kaste 6 kam. "Wow, ich hab noch nie jemand aus Kaste 6 getroffen. Ich finde das echt klasse" meinte sie zu ihr und fand sie nun noch sympatischer als vorher. Als Laurie dann fragte ob sie hier wohnen würde, nickte Lilana nur und hörte dann von ihr was sie denn machte. "Naja um ehrlich zu sein, ist es kompliziert. Ich würde gern etwas künstlerisches machen und das tue ich auch. Aber eher privat und meistens auch geheim. Denn meine Eltern sind nicht gerade begeistert davon und wollen viel lieber, das ich in deren Firma arbeite. Doch das tue ich nur widerwillig" meinte sie mit einem nachdenklichen Seufzern, während sie den Laden so langsam näher kamen.

@Laurie Stuart

Lilana hatte wirklich nie verstanden, warum man das Kastensystem eingesetzt hatte zumal es dadurch doch nur noch mehr zu Problemen führen würde und doch schien es für die bessere Möglichkeit zu sein, diese Art von Leben zu ermöglichen. Auch fragte sie sich ebenfalls wie Laurie, wie es denn vor dem ganzen Kastensystem war und glaubte fest, das es durchaus besser war als jetzt. Lilana hasste es daher auch, wie man mit den anderen Menschen umging denn was sie anging, war sie immer zu jeden nett und hilfsbereit gewesen. Da war es ihr auch egal, aus welchenr Kaste er käme solange er ihr nur freundlich gegenüber war. Doch die meisten Leute, waren den anderen gegenüber wahrlich grausam und gingen ihnen auch meistens aus de Weg. Das merkte sie ja schon, als sie die Blicke der anderen Leute auf ihrer Begleitung Laurie beobachetete als wäre sie ein kleines Insekt was schnellstens entfernt werden sollte. Sowas machte Lilana sichtlich wütend und versuchte daher so gut es ging, ihr aufkeimende Wut zu zügeln. Denn schließlich kannsten sie Laurie nicht mal und auch wenn es so wäre, schien sie keineswegs wie ein Monster vor zu kommen zumal sie selbst noch die Erfahrung gemacht hatte. Das würde sie auch keineswegs auch in Erwägung ziehen. "Oh okay, naja ich nehme es dir nicht übel. Ich komme mir selbst manchmal sogar vor, als käme ich auch einer anderen Kaste aber nein es ist die 5. Aber wie sollte deiner Meinung nach, einer aus Kaste 5 aussehen" fragte sie neugierig nach und sah sie kurz an, ehe sie sich immer merh den Laden näherten zudem sie hin mussten. "Ach naja ich schätze es liegt wohl daran das ich mich nicht sorecht an dieses Kastensystem gewöhnen kann und das werde ich wahrscheinlich auch nie" gab sie auf dem Kommentar von Laurie hin zu und seufzte. Denn wenn es an ihrer Meinung ginge, sollte das Kastensystem abgeschaft werden und allesamt in Frieden leben. Doch das würde wohl nie passieren. Da es immer wieder Leute gab, die etwas dagegen ein zuwenden haben. Nachdem dann Lilana ihr dann davon erzählt hatte, das sie zwar sehr gern im künstlerischen weiter arbeiten würde aber ihre Eltern nicht dafür waren hörte sie die Worte von Laurie und ihren Vorschlag. "Mh das wäre keine schlechte Idee aber wenn ich damit kommen würde, würden meine Eltern wieder einen Grund finden um mich davon abzuhalten. Sie verstehen einfach nicht, das es mir so wichtig ist" meinte sie und seufzte nachdenklich. Schließlich kamen sie endlich vor dem Laden und Lilana schaute nach ob es noch offen war. Von außen sah es nicht so aus, da es ziemlich dunkel war. "Mh sieht aus als wäre es schon zu aber warte mal" meinte sie und klopfte wie wild, an der Eingangstür. Als dann nach einiger Zeit jemand an der Tür kam, sah der Mann ziemlich verärgert aus und doch öffnete er die Tür. "Ich schätze, das war wohl keine so gute Idee. Aber nun bist du dran und vielleicht hat er ja ein Einsehen, wenn du ihm sagst das es um den Prinzen geht oder so" flüsterte sie ihr zu, bevor der Mann sich ihnen zuwandte.

@Laurie Stuart

Lilana merkte zwar noch immer die Blicke der anderen aber mittlerweile war es ihr egal ob sie wegen ihre oder wegen dem Umgang mit Laurie pflegte. Denn sie war der Meinung das jeder die gleiche Stellung haben sollte und nicht in einer Art von Kastensystem abhängig war. Warum sollte sie sich denn auch nicht mit Laurie abgeben, nur weil sie aus einer anderen Kaste kommt? Nein, da sah Lilana einfach keinen Sinn und noch dazu war sie ihr zudem sehr sympatisch. Sie schien sogar schon eine Vorstellung dessen zu haben, wie es wohl wäre wenn sie Freundinnen wären obwohl sie durch das Kastensystem getrennt und sehr unterschiedlich waren. Aber das machte das ganze nur noch aufregender und würde sich bestimmt freuen, wenn Laurie sie fragen würde das sie sich vielleicht demnächst wieder sehen. Doch das war wohl noch zu früh zumal sie sich erst gerade kennenlernten und gerade auf dem Weg in den Laden sind, um einige Dinge ein zu kaufen. "Mh ja, da magst du wohl Recht haben" stimmte sie Laurie zu, indem sie meinte sie würde nicht wissen wie jemand aus einer anderen Kaste sein sollte. Auch war Lilana der gleichen Meinung wie Laurie und wollte so gern, das sich das Kastensystem für immer verabschiedet werden würde. Doch das würde gewiss nie passieren. Es sei denn, man glaubte noch an Wunder. "Ja aber das wird wohl nie passieren" fügte sie noch nachdenklich hinzu und seufzte dabei leicht. Nachdem sie dann am Laden standen und Lilana es scheinbar irgendwie geschafft hatte, den Ladenbeseitzer an die Tür zu bekommen schien nun Laurie dran zu sein. Wahrlich kein einfacher Moment, für Laurie. Denn jemanden zu fragen der schlechte Laune hatte, machte das ganze zu einer sehr angespannten Situation. Und sicherlich hätte Lilana auf alle Fälle solange auf dem Mann eingeredet bis er schließlich ein Einsehen hatte und die beiden herein ließ. Doch zum Glück, schien Laurie's Worte sie würde im Auftrage des königlichen Koch kommen und darüber hinaus er die beste Ware hätte ließ er sie schließlich beide eintreten. Lilana merkte, das Laurie nicht so recht wohl dabei war und doch gingen sie in den Laden und sahen sich um. "Siehst du, hat doch funktioniert" flüsterte sie Laurie mit einem sanften Lächeln zu während der Mann die Liste durch ging und die benötigten Waren heraus suchte.

@Laurie Stuart

Nachdem sie beide dem alten Mann in den Laden gefolgt hatten, schiene Lilana ihrer neuen Freundin anzusehen das es ihr nicht sonderlich gefiel und das konnte sie auch durch aus gut verstehen. In diesem Laden war es sichtlich schmutzig und es scheint für Lilana ganz klar zu sein, das der Mann dringend eine Haushaltshilfe benötigte. Sichtlich unheimlich war der alte Mann selbst, der nicht gerade den Eindruck machte er würde sich gern um seine Kunden bemühen. Wahrscheinlich kamen daher auch kaum jemand zu ihm, da sie aus Angst gleich wieder das Weite gesucht hätten. Doch Lilana war ja nicht auf dem Kopf gefallen und wusste, wie man sich notfalls zur Wehr setzen musste. Ob es bei Laurie auch so war, wusste sie zwar nicht aber auch dafür würde sie sicherlich auch einen Weg finden um nicht einen schmierigen Typen zum Opfer zu fallen. Während der Mann mit der Liste nach hinten ins Lager gegangen war, um nach zuschaun ob er auch alles da hätte sahen sich die Mädchen inzwischen ein wenig um. Lilana bemerkte dabei, wie Laurie an einer Ecke mit einem Finger über eine dicke Staubschicht malte und schmunzelte dabei leicht. Doch nach einiger Zeit, kam der Mann schließlich wieder und sprach noch immer sehr wenig und das was er sagte hörte sich aus seinem Mund sehr beängstigend an. Selbst für Lilana war der Mann einfach nur beängstigend und wäre sichtlich froh, die Sachen zu holen und schnellstens aus dem Laden zu verschwinden. Während der Mann mit Laurie sprach, die auch sichtlich panisch wirkte was auch sehr verständlich war beobachtete Lilana die Lage ein wenig Abseits der beiden. Doch als er dann den Preis nannte, konnte sie schwören das Laurie panischer wirkte und wahrscheinlich hoffte genug Geld dabei zu haben. Notfalls würde Lilana ihr etwas geben obwohl sie selbst nicht sehr viel hatte. Aber einer Freundin zu helfen, war ihr deutlich wichtiger als alles andere. Ganz egal in welcher Kaste er auch käme, ihre Menschlichkeit würde sie gewiss nie verlieren. Doch die Panik verflog leicht, als Laurie doch noch genug Geld dabei hatte. Mit den Tüten im Schlepptau, verließen die beiden schließlich den Laden. Und obwohl Lilana den Mann sich freundlich von ihr verabschiedete knurrte er nur grimmig und schloss gleich wieder die Tür nachdem sie draußen waren. Seufzend schüttelte Lilana nur mit dem Kopf. "Und sowas nennt man einen Ladenbesitzer. Das ich nicht lache. Naja wenigstens haben wir die benötigten Sachen" meinte sie schließlich und sah dabei zu Laurie, die sich bei ihr für ihre Hilfe bedankte. "Nichts zu danken. Ich hab es gern gemacht und noch dazu, hatte ich eh nichts weiter zu tun" meinte sie und lächelte sie an. "Und was nun" fragte sie neugierig nach und merkte, das sie sich sicherlich gleich von einander verabschieden würden.

@Laurie Stuart